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Das Internet der Dinge - Virtuelle Welten lösen reale Probleme
Geschäftsmodelle im virtuellen Leben
Dr. Thorsten Kramp, IBM Zürich Research Lab
Dienstag, 29.04.2008, 16:15 - 17:oo, HS 008, Takustr. 9
Die Internetanbindung an die reale Welt ermöglicht neue Geschäftsmodelle Komplexe Geschäftsanwendungen und -dienstleistungen basieren zunehmend auf der Verfügbarkeit von Kontextinformationen. Diese Informationen sind teilweise statischer Natur und etwa in einer Datenbank abgelegt (beispielsweise als Kundenprofile oder Konfigurationsdaten), zunehmend jedoch ergänzt um dynamische Daten die zeitnah von vernetzten Sensoren bereitgestellt werden. Auf der Grundlage dieser Informationen können Anwendungen ihrerseits wiederum Aktuatoren treiben. Die Verschmelzung von Unternehmensanwendungen und derartigen S&A-Netzen zu umfassenden Geschäftslösungen umfasst indes eine Fülle von Herausforderungen auf allen Ebenen, vom Netzwerk über die Middleware bis hin zur eigentlichen Anwendung. Dieser Vortrag beschäftigt sich exemplarisch mit der Kommunikations- Middleware, dem Rückgrat globaler Unternehmensanwendungen, und seiner Ausdehnung hin zu S&A-Netzen. Kernaufgaben wie die Aggregation, das Filtern und sogar die Verarbeitung einzelner Ereignisse können auf diese Weise an den Rand der zentralen Kommunikationsinfrastruktur verlagert werden um etwa die Rechenlast auf eine grosse Anzahl von Sensoren und Aktuatoren zu verteilen (Stichwort Skalierbarkeit). Als zentrale Voraussetzung müssen jedoch zuvor sowohl die S&A-Netze als auch ihre Integration flexibler und dynamischer werden. Ein Ziel, dass wir mit der Entwicklung der Saguaro-Laufzeitplattform für S&A- Netze in Kombination mit einer regelbasierten Prozess-Steuerung zur Anbindung solcher S&A-Netze an die Kommunikations-Middleware verfolgen.
