Forschungspraktikum (ABV-Kurs)
Das Forschungspraktikum ist eine Veranstaltung, die von Fall zu Fall auf
Initiative einer Arbeitsgruppe oder einzelner Studierender in unterschiedlicher
Form ins Leben gerufen werden kann.
Zweck und Aufbau
Das Forschungspraktikum lehrt die handwerklichen Aspekte von empirischer
Forschungsarbeit in der Informatik oder einem angrenzenden Gebiet.
Zu diesen Aspekten gehören beispielsweise
- die konkrete Planung der Durchführung einer bereits konzipierten Beobachtungsreihe
- die Vorbereitung der Durchführung (Messaufbau herstellen, testen, kalibrieren, prüfen)
- die Durchführung und Überwachung einer Beobachtungsreihe
- das ordnungsgemäße Sammeln, Katalogisieren und Archivieren von Beobachtungsdaten
- die Überwachung der Datenqualität
- das Annotieren und/oder Bereinigen der Daten beeinträchtigter oder sonstwie problematischer Beobachtungen
- das Analysieren der gesammelten Daten nach vorgegebenen Kriterien
Zu diesen Aspekten gehören jedoch insbesondere nicht:
- die selbständige Konzeption von Versuchsreihen;
- die selbständige Interpretation der gesammelten Daten;
- Softwareentwicklung als solche.
Die Tätigkeiten werden in enger Zusammenarbeit mit und unter genauer Anleitung durch
Forscher sowie direkt im Kontext der Forschungsarbeit durchgeführt.
Veranstalter
Das Modul wird von Prof. Lutz Prechelt verantwortet.
Konkret angeboten und durchgeführt wird es jedoch von beliebigen
Professor/inn/en oder wissenschaftlichen Mitarbeiter/inne/n des Instituts
im Rahmen Ihrer regulären Forschungsarbeiten und
ohne Anrechnung auf die
Lehrverpflichtung.
Durchführung, Leistungsnachweis, Leistungspunkte
An jeder einzelnen Durchführung dieser Veranstaltung nimmt in der Regel
nur eine kleine Zahl von Studierenden teil (ca. 1 bis 6).
Es kann jedoch im selben Semester mehr als eine oder auch gar keine
Durchführung des Moduls geben; dies ist auch der Grund, weshalb im
KVV und Campus-Management als Kapazität Null angegeben ist.
Studierende können bei jeder gewünschten Arbeitsgruppe selber die
Durchführung des Moduls anregen.
Das genaue Verfahren der Durchführung
(Zeitrahmen, Präsenztermine und Betreuung, Arbeitsnachweise,
Kolloquien zur Notenfindung etc.)
ist für jedes Exemplar der Veranstaltung separat mit dem/der konkret
betreuenden Professor/in oder Mitarbeiter/in zu vereinbaren.
Die Veranstaltung zählt im Erfolgsfalle 5 Leistungspunkte und ist ausschließlich im Studienbereich "Allgemeine Berufsvorbereitung" (ABV) anrechenbar.
Der Umfang entspricht z.B. 14 Wochen mit je 10 Stunden Aufwand pro Woche oder
einem Halbjahr mit ca. 5 Stunden Aufwand pro Woche oder
18 Tage (knapp 4 Wochen) in Vollzeit.(8 Stunden pro Tag).
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