Dies ist die Veranstaltungsseite zum Kurs "Debugging" (Defektbehebung).
Eine der häufigsten und zeitaufwendigsten Tätigkeiten beim Programmieren ist die Lokalisierung und Entfernung von Defekten, gemeinhin genannt Debugging. Für die Methodik beim Debugging lassen sich Regeln aufstellen, deren Einhaltung dazu führt, dass die Suche zielstrebig, ausreichend effizient und möglichst zuverlässig zum Erfolg führt. Das Erlernen dieser Regeln steht im Mittelpunkt dieses Kurses. Interessanterweise sind genau die selben Regeln auch in ganz anderen Bereichen des Lebens (Häuser, Autos, Gesundheit, etc.) zur Fehleranalyse zu gebrauchen
Die Veranstaltung führt zuerst theoretisch (aber mit zahlreichen Beispielen) die Regeln ein und geht dann in einen ausgedehnten Praxisteil über, in dem anfangs der Umgang mit Debuggern (gemeint sind die Softwarewerkzeuge, nicht die Menschen) erlernt und geübt wird. Als Hauptteil der Veranstaltung trainieren und reflektieren wir anschließend die Anwendung der Regeln anhand einer Reihe realistischer Fallbeispiele.
Die Veranstaltung findet montags 14-16 Uhr im Seminarraum 006 in der Takustr. 9 statt.
Da in diesem Kurs ausschließlich methodisches Wissen erworben wird, das mit den üblichen Verfahren nicht mit angemessenem Aufwand überprüft werden kann, gibt es zu dieser Veranstaltung keine Prüfung.
Sie kann dennoch für das Studium angerechnet werden, allerdings nur für Bachelor-Studierende: nämlich im Rahmen des Bereichs "allgemeine Berufsvorbereitung" (ABV) mit 2 Leistungspunkten (die Angabe im KVV ist überholt, aber leider nicht mehr zu ändern). Der zugehörige Schein ist unbenotet und wird dann vergeben, wenn sich die betreffende Person im Laufe des Kurses kontinuierlich rege und hilfreich beteiligt hat. Wer einen solchen Leistungsnachweis erwerben möchte, muss sich im Lauf der ersten vier Wochen der Vorlesungszeit auf der Liste im Sekretariat im Raum 013 (Frau Milde) anmelden und im Kurs vor sich in jeder Stunde ein Namensschild aufstellen.Ansonsten gilt: Die erzielte Verbesserung der eigenen Fähigkeiten als Programmierer dürfte so erheblich sein, dass der Nutzen des Kurses (selbst schon im Verlauf des Studiums, erst recht hinterher) auch ohne einen formalen Zettel den Aufwand stark überwiegt.
Die Foliensätze sind in englischer Sprache.