Prof. Toussaint koordiniert DFG-Schwerpunktprogramm Autonomes Lernen
News vom 21.01.2012
Mit dem Forschungs-Schwerpunktprogramm Autonomes Lernen fördert die DFG in den Jahren 2012 - 2018 Grundlagenforschung am Lernen in künstlichen und biologischen Systemen. Derzeit nehmen 15 Projekte am SPP teil.
Eine der großen wissenschaftlichen Herausforderungen ist das Verständnis der Effizienz, der Autonomie, der Flexibilität und der Intelligenz biologischer Systeme — auch in Hinblick auf die Anwendung in neuen Technologien. Ein charakteristisches Merkmal ist hierbei ihre Fähigkeit zu lernen, d.h. sich aus der Interaktion mit der Umwelt Wissen anzueignen, um dieses später zu nutzen. Das Schwerpunktprogramm widmet sich in diesem Kontext dem Problem der Autonomie. Wir meinen damit nicht eine Autonomie, bei der Systeme fest vorprogrammiert sind und ohne menschliche Überwachung auskommen. Statt dessen verfolgen wir das Ziel des autonomen Lernens, d.h. das eigenständige Lernen, das eigenständige Sammeln von Information in einer komplexen Umwelt und die eigenständige Bildung strukturierter Repräsentationen und generalisierender Modelle dessen, was gelernt wurde. Die Erforschung des Lernens ist zentrales Thema sowohl in den Neurowissenschaften als auch in den entsprechenden Disziplinen der Statistik und der Informatik: der statistischen Lerntheorie und dem Maschinellen Lernen.
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