Lehre ohne Präsenz

Ressourcen für Hochschullehre nur online (ohne persönliche Anwesenheit).
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0 Einleitung

Anlass: Diese Seite wurde angelegt im Rahmen der Sars-CoV-2-Pandemie 2020 an der Freien Universität Berlin (FUB) nachdem Land und Universität am 13. März alle Präsenzveranstaltungen abgesagt hatten, um Kontakte zu vermeiden.

Zweck: Sie soll als Starthilfe dienen für alle Lehrenden, die jetzt ruckartig ihre Lehre auf Formate ohne Präsenz umstellen müssen, sollen oder wollen, sich damit aber noch kaum beschäftigt haben. Zielgruppe sind Lehrende an Hochschulen im deutschsprachigen Raum, insbesondere an der Freien Universität Berlin.

Prämissen: (1) Professor*innen können lesen und sind hoch intelligent. (2) Studierende sind flexibel. (3) Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen u.ä. sind das beste aus beiden Welten. (4) Wir schaffen das!. (Gemeint ist: Ein fast vollständiges Lehrprogramm ohne Präsenz anzubieten. Laborveranstaltungen aller Art gehen eher nicht, sonst fast alles.). (5) Es gibt die Infrastruktur (es gibt seit 23.3. Geld dafür).

Inhalt: Die Seite sammelt Ressourcen für netzbasierte (im Ggs. zu präsenzbasierter) Lehre: Allgemeine Erwägungen, Zeiger auf Dienste, Software, Anleitungen, Dokumentation etc. sowie wichtige Tipps zur Nutzung in ganz knapper Form. Alle Angaben ohne Gewähr.

Benutzung: Die Informationen sind allesamt grob, weil man das ohnehin alles selbst ausprobieren muss. Einige der Aussagen (markiert mit "button-yellow") sind unüberprüft; wer sie nachvollzogen oder widerlegt hat, bitte Bescheid sagen!
Dies ist eine Wikiseite; wer Korrekturen oder wichtige Ergänzungen hat, kann und soll die stilwahrend gern selbst hier eintragen. (Möglich ist das aber nur für alle Mitglieder des FB math/inf der FU Berlin.)
Die Seite ist aber als öffentlich zu verstehen; Link gern weitergeben.

Lutz Prechelt, Studiendekan


1 Allgemeine Bemerkungen

Glossar

Hilfe! Wie mache ich das alles nur?

https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/5-tipps-online-lehre

Tonqualität, Tonqualität, Tonqualität!

Das wichtigste für audiovisuelle Medien für Online-Lehre ist ein klarer, gut verständlicher Ton, der arm an Störgeräuschen ist. Ein brauchbares Headset zu verwenden, ist fast unverzichtbar.

Das gilt noch stärker für Audiokonferenzen (ob in der Lehre oder für Besprechungen), denn mit Freisprechen addiert sich sonst sogar der Raumhall von mehreren Personen und die Software tut sich viel schwerer mit der Frage, wer gerade sprechen kann und wer nur hören.

Bild?

Hingegen ist ein Video oft ganz gut verzichtbar, z.B. bei Konferenzen dann, wenn sich die Gruppe schon kennt, ebenso bei Vorlesungsaufzeichnungen. Video ist dort hilfreich, aber selten wichtig. Für einen kompletten Vorlesungszyklus lohnt sich ein kurzes (~1 Minute) Vorstellungsvideo, in dem die Vortragenden aus der Nähe zu sehen sind.

Bedienung

Wenn die meisten Beteiligten wenig Übung mit einer Software haben, ist einfache Bedienung sehr oft mehr wert als bessere Funktionalität. Das gilt insbesondere in Live-Situationen wie Konferenzen.

Datenmengen

Ein paar der Studierenden haben i.d.R. bei einer größeren Gruppe auch heute noch eine schwache Datenleitung. Deshalb ist das Datenmengensparen nach wie vor eine Tugend. Bei Audio ist das meist nicht mehr das Riesenproblem; Video ist da eine ganz andere Liga. Aber für ein Folienvideo reicht meistens eine Datenrate von 1 MBit/s aus.

Didaktik-Erwägungen

Für Online-Lehre gilt methodisch-didaktisch im Grundsatz nichts anderes als für Präsenzlehre auch. Ein gutes Gesamtziel ist beispielsweise Constructive Alignment. Und das wichtigste Mittel ist immer wieder die Aktivierung.

Idealerweise aktiviert man sein Publikum auch bei Vorlesungen in kurzen Abständen. Bei konsequent digitalisierter Lehre kann das zum Beispiel durch Quizzes passieren (was in guter Qualität ziemlich schwierig ist). Das geht bei unseren jetzt unter Zeitdruck entwickelten Formaten für die Aufzeichnungen oder reines Broadcast-Streaming (im Gegensatz zu interaktiven Veranstaltungen) aber selbst in minderer Qualität nicht besonders gut.

Man kann alternativ die Studierenden auf einer Aufzeichnung bitten, das Video anzuhalten und über die Frage nachzudenken, wenn man eine gestellt hat. Und dann im Video die Antwort geben. Aber ob die Studierenden da mitmachen?

Deshalb (aber nicht nur deshalb) sollte man Aufzeichnungen in entsprechende, thematisch in jeweils auf eine Frage hinlaufende Schnipsel von maximal 20 Minuten Dauer (weniger ist besser, ca. 6-12 pro Doppelstunde) unterteilen. Das nächste Video starten zu müssen stellt ein Mindestmaß an Aktivierung her.

Datenschutzbedarf

Im Gegensatz zu Prüfungsergebnissen, die vertrauliche personenbezogene Daten darstellen, sind die Vorgänge im Lehrbetrieb halböffentlich und haben einen eher geringen bis sehr geringen Datenschutzbedarf.

Und wer (gute) Vorlesungsvideos im Netz weltweit sichtbar macht, macht sogar noch Werbung für seine Hochschule.


2 Lehrveranstaltungsszenarios

Sehr kurze Empfehlungen, wie man gewisse Arten von Anforderungen umsetzt, durch Verweis auf die Abschnitte in den Kapiteln dieser Wikiseite weiter unten.

Vorlesungen als Aufzeichnungen

Vorlesungen live (Streaming)

Vorlesungen im Hybridbetrieb

Kleingruppen mit Diskussion (Seminare etc.)


3 Online-Dienste

(in alphabetischer Reihenfolge)

BigBlueButton

https://bigbluebutton.org/

Discord

https://discordapp.com (Windows, Linux, Mac, Android, iOS)

Dokumente gemeinsam bearbeiten

Mit "gemeinsam" ist hier nicht grobkörnig verzahnt gemeint wie bei einem Wiki oder einer Dropbox, sondern feinkörnig, also echt gleichzeitig.

Jitsi

https://meet.jabber.fu-berlin.de, https://meet.jit.si (Web)

Videotranskription

Jochen Schiller berichtet:

Camtasia bietet ebenfalls eine Transkription an (→ Modify → Captions → Apply speech-to-text)

Webex

https://www.webex.com/de/index.html (Windows, Mac, (Linux))

Linux:

Die Linux-Unterstützung von Webex ist leider lückenhaft. Hier ein paar Informationen, wie man mehr oder weniger klarkommt.

Für FU Berlin siehe auch LehreOhnePraesenz.

Zoom

https://zoom.us/


4 Software für Windows/Mac/Linux

(in alphabetischer Reihenfolge)

Bildschirmaufzeichnung: Camtasia (Windows, Mac)

https://www.techsmith.com/video-editor.html

Bildschirmaufzeichnung mit Kazam (Linux)

https://itsfoss.com/kazam-screen-recorder/

Bildschirmaufzeichnung: Open Broadcaster Software "OBS Studio" (Windows, Mac, Linux)

https://obsproject.com (Windows, Linux, Mac)

Bildschirmaufzeichnung: eigener Webbrowser (Windows, Mac, Linux)

Bildschirmaufzeichnung: vokoscreenNG (Windows, Linux)

https://github.com/vkohaupt/vokoscreenNG

Folienshow-Aufzeichnung: PowerPoint (Windows, Mac)

Videos nachkomprimieren (Windows, Mac, Linux)

ffmpeg (Windows, Mac, Linux):

HandBrake (Windows, Mac):


5 Software für Android/iOS

(in alphabetischer Reihenfolge)

Webcam Ersatz/Emulation

DroidCam (Android + Windows/Linux)

iVCam (Android/iOS + Windows)

Bildschirmaufzeichnung

FFmpeg Media Encoder (Android)

Quicktime (iOS)

Screen Recorder - No Ads (Android)

Handschrift als Tafelersatz

Good Notes (iOS)

INKredible (Android)

Squid (Android)

Es gibt für beide Systeme zahlreiche weitere Apps, die in Frage kommen können.


6 Hardware

Headsets

Tablets und Eingabestifte, Papier


7 Videobeispiele

Hinweis: Mit meinem Firefox 68.5esr hatte ich beim Abspielen der Videos Nebengeräusche im Ton. Mit einem separaten Videoplayer (nach Download) oder anderen Browsern (aktuellen Chrome, Opera, Vivaldi) trat das nicht auf.

PowerPoint mit PowerPoint

Beispiel 1:

PowerPoint mit Camtasia

Beispiel 2:

Beispiel 3:

PowerPoint mit Webbrowser (mit Opencast Studio)

Beispiel 6:

Tablet mit 'Screen Recorder - No Ads'

Beispiel 4:

Beispiel 5:

Smartphone, Stift und Papier

Beispiel 7:

xournal/xournalpp mit OBS Studio

Beispiel 8: (von Günter Rote)

Beispiel 9: (von Günter Rote)

8 Online-Dienste an der FU Berlin

Manche der nachfolgenden Lösungen haben keinen offiziellen Status (oder nur ein bisschen), sondern gehen auf Einzelinitiativen zurück.

Siehe außerdem:

Chat-Dienste / Telefonintegration

Chat ist gut für Koordinationsaufgaben geeignet

Cloudspeicher

Um Dateien (z.B. Vorlesungsvideos) öffentlich oder zur gemeinsamen Benutzung durch eine beschränkte Gruppe von Personen abzulegen.

Konferenzdienste für Besprechungen (kleine Gruppen)

Audio, Video, Screensharing, Chat.

Alle diese Dienste sind nicht für große Benutzer*innenzahlen geeignet.

Lernmanagementsysteme (LMS)

Lernmanagementsystem (LMS) bedeutet: (halb)geschlossene Benutzergruppen pro Veranstaltung, Bereitstellung von Materialien, Abgabe von Lösungen durch Studierende, Bewertung und Rückgabe, schriftliche Diskussionsgruppen (Foren) u.ä.

Webex: Fast alles auf einmal

Allgemeine Hinweise zu Webex siehe LehreOhnePraesenz.

Webex steht jetzt für alle FU-Beschäftigten zur Verfügung. Spätestens ca. 18.4. gibt es gastgebenden Zugang auch für Studierende. Einladen zu Sitzungen kann man ohnehin jeden, auch FU-Externe.

Einstieg siehe im Erste Schritte in Webex im Webex Wiki; hier in kurz:

Weitere Anleitungen und Details siehe das Webex Wiki.

Zusammenarbeit an Dokumenten

Gleichzeitige, gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten

9 Regeln und Vorgaben an der FU Berlin

Siehe die Corona-FAQ (insbesondere zu Prüfungen) sowie die Hinweise des Rechtsamts zum e-Learning.


10 Andere Ressourcen

Werkzeuglisten und Anleitungen

Erfahrungsaustausch zum Schmökern


Grobes Verzeichnis der Änderungen

Wo kein Verb steht ist "zugefügt" gemeint.