Zentrale und dezentrale Versionsverwaltungswerkzeuge in Open Source Projekten

Beschreibung und Ziele der Arbeit

Forschungsfrage:

• Welche Auswirkungen hat die Benutzung von DVCS und CVCS auf die Arbeit von Open Source Projekten?

Das sollte ungefähr alles in der Arbeit besprochen werden:

1. Betrachtet werden sollen Werkzeuge zur zentralen (SVN, CVS) und dezentralen (git, mercury, bazaar) Versionskontrolle
2. Beschreibung der technologischen Unterschiede zwischen den beiden Arten von Versionkontrolle (15%)
3. Beschreibung und Vergleich folgender Prozesse im Bezug auf die Werkzeuge (50%)
   1. Einführungsprozesse unterteilt in Diskussion/Entscheidung und Durchführung der Einführung
   2. Adoption- und Lernprozesse nach der Einführung
   3. Arbeitsprozesse: Commiten, Branchen, Mergen, Change-Logs,...
   4. Administrative Prozesse (Rechtevergabe, Verantworlichkeiten regeln, Wartung)
4. Mit den Erkenntnissen über obige Prozesse, sollen die Auswirkungen der Versionverwaltungswerkzeuge auf folgende Aspekte diskutiert werden:
   • Aufwände zur Verwaltung
   • Machtverhältnisse Maintainer, Core Developer, Developers
   • Gewinnung neuer Mitglieder
   • Möglichkeiten/Gefahren durch Forking
5. Sonderthemen (5-10%)
   • Partielle Migration,...
   • Adapter Innovationen
   • Vergleich zu Wikis und Content Management Systemen (Verallgemeinerung von demokratischeren Systemen?)

Methodik:

• Qualitative Arbeit anhand von Mailinglistdaten, insbesondere Grounded Theory.
• Optional kann gegen Ende der Arbeit (Monat 4) eine Befragung von einzelnen Open Source Teilnehmern durchgeführt werden, um einzelne Ergebnisse noch besser zu untermauern.

Qualitätskriterien an die Arbeit sind:

• Glaubwürdigkeit (v.a. Belege in den Daten)
• Relevanz der Ergebnisse
• Begriffliche Sauberkeit
• Klare Argumentation
• Kurz halten

Durchführung

Die Diplomarbeit wird durchgeführt von Jana von dem Berge und betreut von Christopher Oezbek. Bearbeitungzeitraum ist 16.10.2008 bis 16.04.2009.

Erzeugnisse

• Wochenberichte