Programm Informatik
Humanitarian Open Street Map + The missing map project
Die krisenaffinsten Gebiete der sich entwickelnden Welt werden innerhalb von zwei Jahren kartiert sein. Mit Ihrer Hilfe können wir die Leben von einigen der verletzbarsten Menschen dieses Planeten direkt verbessern. Dies ist das Ziel des „The Missing Maps Project“, einer offenen, kollaborativen Initiative der Médecins Sans Frontières/Doctors Without Borders (MSF), des British Red Cross, des American Red Cross und des Humanitarian OpenStreetMap Team (HOT).
Raum SR055
Bildquelle: Shoaib Burq, Kashif Rasul
FUmanoide FUßball-Roboter
Die FUmanoids, mehrmalige Vizeweltmeister im Roboterfußball, präsentieren ihre Fähigkeiten und neuen Tricks. Angefangen vom Laufen und Aufstehen nach einem Sturz bis hin zum Dribbeln des Balles und Torschüssen werden sie ein spannendes Fußballspiel liefern. Die Roboter-Spieler sind nur 65 cm groß, wiegen etwas über 4 kg und agieren vollständig autonom ohne externe Steuerung. Dies wird durch einen kleinen, im Roboter verbauten Computer mit WLAN-Unterstützung ermöglicht, mit der die Roboter untereinander kommunizieren und ihre Spielstrategie planen. Die Augen des Roboters werden von einer Kamera repräsentiert, die Raum und Gegenstände erfasst. Diese Bilder werden auf den Robotern ausgewertet und erlauben ihnen, u. a. zu ermitteln, wo sie sich auf dem Spielfeld befinden, wer ihnen im Weg steht und was der beste Weg ist, den Ball ins Tor zu befördern. Diese und viele weitere menschenähnlichen Fähigkeiten brauchen unsere FUmanoids, wenn sie die ganze „Lange Nacht“ hindurch auf der Fläche eines großen Seminarraums Fußball spielen. Vor Ort werden Videos der letzten Fußballmeisterschaften präsentiert, Hintergründe zum RoboCup und zu den FUmanoids geliefert und auf Funktionsweise der Hard- und Software eingegangen. Das Entwicklerteam steht für Fragen zur Verfügung. Die Besucher/-innen können erleben, welche Herausforderung und Spaß ein Fußballspiel für 65 cm große Roboter sein kann. (Infos: www.fumanoids.de )
Raum SR005
Bildquelle: Daniel Seifert
Microblogging Disease Reports
Dieses Programm überwacht den Verkehr im sozialen Netzwerk Twitter. Die Posts, die potentiell auf die Erkrankung des Nutzers hinweisen, werden herausgefiltert, analysiert und auf der Karte dargestellt.
18.00−22.00 Uhr Raum SR055
Bildquelle: Wojciech Lukasiewicz
Logik-Puzzles
Einige knifflige Knobelrätsel sind selbst für trainierte Denksportartisten herausfordernd. Wer kann unseren Computer beim Lösen von verschiedenen Logikrätseln schlagen? Fordert uns heraus!
17.00−20.30 Uhr Raum SR053
Bildquelle: Wikimedia Commons
Schockwellen und Kontrabass – Das akustische Repertoire europäischer Welse
18.00 Uhr Schockwellen und Kontrabass – Das akustische Repertoire europäischer Welse: Ton- und Filmdokumentationen aus verschiedenartigen Gewässern und einem Aquarium zeigen bisher unbekannte akustische und soziale Seiten unseres Welses, eines der größten und langlebigsten Süßwasserfische der Welt. (Dr. U. Mischke)
Großer Hörsaal
Bildquelle: Dr. Uwe Mischke / Dr. Tim Landgraf
LNDW-App für Dahlem und Steglitz
Treffen Sie die Entwickler der LNDW-App für Dahlem und Steglitz persönlich und erfahren Sie, wie die Software entstand. Außerdem haben Sie die Gelegenheit, die App vor Ort auszuprobieren. Anschließend können Sie Kritik und Verbesserungsvorschläge äußern und so maßgeblich bei der Weiterentwicklung helfen. (Infos: www.mi.fu-berlin.de/lndw-app/)
Raum SR055
Bildquelle: LNDW-App Website
Mobile Offloading
Wie jeder weiß, ist ein funktionierendes Handy nützlich und wenn der Akku leer ist, geht nichts mehr. Wir zeigen, wie Apps Energie sparen können und man in der Fremde nicht die Orientierung verliert.
Foyer zentral
Bildquelle: Wikimedia Commons
Dinierende Philosophen
Das Philosophenproblem ist ein klassisches Problem der Informatik zur Abstimmung zwischen verschiedenen hungrigen Philosophen. Spielerisch kann man die Lösung dessen am eigenen Leib erfahren.
Foyer zentral
Bildquelle: Wikimedia Commons
Mein Genom im Alltag
20.00 Uhr Mein Genom im Alltag: Der Vortrag gibt Informationen über die neuen, faszinierenden Möglichkeiten der modernen Genomforschung. Werden Medikamente bald persönlich dosiert? Was haben Google und Smartphones mit dem Genom zu tun? Und ist Genomik bei Nahrungsmitteln wirklich immer schlecht? Diese Fragen werden beantwortet, von denen einige noch nicht realistisch sind, aber eigentlich alle im Prinzip machbar. (Prof. Dr. K. Reinert)
Großer Hörsaal
„Brain Controlled Wheelchair“ – Gedankengesteuerter Roboterrollstuhl
Aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung bedarf es neuer Ansätze für unterstützende Technologien. Diese sollten u. a. Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit eine größere Selbstständigkeit ermöglichen. Der von uns entwickelte Rollstuhl führt eine neue Klasse von Unterstützungssystemen ein: die autonome Unterstützung. Diese ermöglicht es, den Rollstuhl mittels abstrakter Befehle wie „Bring mich in die Küche“ oder über Gehirnsteuerung zu kontrollieren. Der Rollstuhl plant daraufhin ohne Zutun des Nutzers die Fahrtstrecke und weicht Hindernissen aus. Dieser hohe Grad an Automatisierung ermöglicht stark eingeschränkten Personen eine neue Unabhängigkeit und kann somit zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen.
Raum SR051 und Außenbereich
Bildquelle: Adalbert Llarena
Pro-Informatik − Das Studium zum Ausprobieren!
Von einem vorgezogenen Informatikstudium noch vor Beginn des ersten Semesters können interessierte Schülerinnen und Schüler in mehrfacher Hinsicht profitieren. Für Jugendliche ab 11. Klasse.
Foyer zentral
Wer wird Mathe-Millionär? – Ein Quiz
Mathematiker behaupten, für eine Reihe von Spielen eine Formel für die optimale Gewinnstrategie zu kennen.Bei „Wer wird Mathe-Millionär?“ können Sie den Mathematikern der Freien Universität Berlin und der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) zeigen, dass Intuition, Glück und geballtes Wissen optimale Gewinnstrategien sind.
Wir laden jede Altersklasse dazu ein, den Mathematikern zu beweisen, dass Mathematik mehr ist als eine Formel.
Großer Hörsaal
Schülerlabor MI.Lab: die Vielfalt der Informatik erleben! Das Schülerlabor MI.Lab stellt sich vor (FU.MINT-Lehrerbildungsinitiative)
Was haben Affen, Julius Caesar und Spione mit Informatik zu tun? Antworten auf diese – und viele weitere faszinierende Fragen – können Sie in der Mitmach-Ausstellung des Schülerlabors „MI.Lab“ entdecken.
Seit 2011 entwickeln Lehramtsstudierende der Informatik lebendige Lernmöglichkeiten, um die Welt der Informatik verständlich und spannend für Kinder und Jugendliche darzustellen. Dabei können die Studierenden bereits früh im Studium Praxiserfahrung im Schülerlabor sammeln, um sich effektiv auf ihren zukünftigen Beruf vorzubereiten.
In der Langen Nacht der Wissenschaften stellen wir Module aus der Arbeit im Schülerlabor vor und geben einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungsvorhaben.
Raum SR046
Berlin United − Studierende entwickeln autonome Modellfahrzeuge
Was passiert, wenn man ein Modellauto nimmt, einen kleinen Computer einbaut und eine omnidirektionale Kamera (360° Sicht) darauf montiert? Nichts! Außer man würzt das Ganze mit ein paar freiwilligen Studierenden, die dem Auto in ihrer Freizeit Leben einhauchen. Dass dies funktioniert, wird anhand von selbstständigen Fahrten auf einem Parcours gezeigt. Außerdem kann sich das Fahrzeug eigenständig eine Parklücke suchen und in diese einparken. Ihr glaubt es nicht? Kommt vorbei und überzeugt Euch selbst. „Berlin United“ − das sind Studierende, im Moment nur von der Freien Universität, aber offen für andere Universitäten, daher „united“. Sie bringen ein Modellauto dazu, selbstständig seinen Weg zu finden. In nur etwa einem Monat haben sie Hard- und Software umgearbeitet und so weit entwickelt, dass ihr Modellauto in dem jährlichen Carolo-Cup erfolgreich auftreten konnte. Dort werden in verschiedenen Disziplinen die Autonomie, Geschicklichkeit beim Einparken, Hinderniserkennung und Geschwindigkeit des Modellautos geprüft. Wie es funktioniert, zeigen wir auf einem großen Parcours, den das Fahrzeug befährt und auf dem es die von Euch gesetzten Hindernisse erkennt. (Infos: https://maserati.mi.fu-berlin.de/carolo-cup/)
Raum SR049
Bildquelle: Copyright AG KI, FU Berlin
Automatisierte Erkennung von Welslauten in Hydrophonaufnahmen
Mit MatLab oder GNU Octave können Welslaute unterschiedlicher Herkunft automatisiert erkannt werden. Hierdurch können die Bioakustik von Fischlauten und der Einfluss von anthropogenem Lärm künftig effizienter untersucht werden.
Foyer zentral
Bildquelle: Yuri Lewash und Dr. Tim Landgraf Freie Universität Berlin Institut für Informatik Biorobotics Lab Arnimallee 7 14195 Berlin
OpenStreetCrimes
Wo meldet die Polizei die meisten Vorkommnisse? In welchen Stadtbezirken ist es ruhig und wo passiert am meisten?Mit öffentlichen Daten, einer geschickten Analyse und einer anschaulichen Karte werden Polizeimeldungen visualisiert.
Wir zeigen Ihnen bei den OpenStreetCrimes, wie aus einem schnöden Newsticker eine spannende und interaktive Karte wird.
Raum SR055
Bildquelle: AG DBS, FU Berlin
VIVE – Digitales Nervensystem mahnt bei Bewegungsfehlern
Nach Verletzungen verhindern wir oft selbst, z. B. durch falsche Bewegungsabläufe, den Heilungsprozess. Das BMBF-Projekt VIVE erforscht, wie ein drahtloses und tragbares Sensornetz Bewegungen analysieren und bewerten kann. Ähnlich einem zusätzlichen Nervensystem wird das Sensornetz Besucher/-innen mit optischem Feedback auf Bewegungsfehler hinweisen.
Foyer links
Bildquelle: AG CST, FU Berlin
Travelling Salesman Problem
Helfen Sie uns, die kürzeste Rundreise durch Deutschland zu finden, und lösen sie damit das „Traveling Salesman“ Problem. Sie werden feststellen, das Problem der kürzesten Rundreisen ist schwerer zu lösen, als man glaubt.
Raum SR053
Bildquelle: Wikimedia Commons
Maximale Flüsse
Stau auf der Autobahn und Singles auf der Suche nach einem Partner. Wir zeigen, wie diese Sachen mit Netzwerken modelliert werden können und wie sie sich mit sog. Flussalgorithmen lösen lassen.
Raum SR053
Bildquelle: Wikimedia Commons
VIVE – Brücken melden sich selbst krank
Brückenprüfungen nach Norm DIN 1076 garantieren dem Bürger die sichere Überquerung. Durch Korrosion, Verkehrsüberlastung oder Materialermüdung sind Deutschlands Brücken in keinem guten Zustand. Mit einem drahtlosen Sensornetz könnte eine Brücke selbst Probleme detektieren und Inspektoren unterstützen, Defekte auch in ihrer Abwesenheit zu bemerken.
Foyer links
Bildquelle: AG CST, FU Berlin
Fliegender Roboter – der Archäocopter
Wir untersuchen die Einsatzmöglichkeiten teil- und vollautonom fliegender Roboter mit dem Schwerpunkt Archäologie. Unterschiedliche Prototypen mit zahlreicher Sensorik an Bord sind z. B. in der Lage, beim Überflug einer archäologischen Fundstelle in Echtzeit eine komplette 3D-Repräsentation der Umgebung zu erzeugen. Als weiterer Forschungsschwerpunkt werden kooperative Strategien zur Lösung von komplexen Aufgaben untersucht. So können die Roboter miteinander kommunizieren und in ständiger Abstimmung im Schwarm größere Areale in kürzester Zeit kontrollieren und mittels Sensorfusion den Anwendern die notwendigen Daten als Einheit anbieten. Die dafür notwendigen Algorithmen werden in einem eigenen Simulator entwickelt und vor dem realen Einsatz in virtuellen Szenarien getestet.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften bieten wir nicht nur Flugvorführungen unserer Multicopter, sondern interessierten Teilnehmern auch die Möglichkeit, sich selbst am Simulator als Pilot zu versuchen. Bei schönem Wetter geben wir zusätzlich die Möglichkeit, im Lehrer-Schüler-Betrieb selbst einen Multicopter zu fliegen. (Infos: www.archaeocopter.de/)
Bei gutem Wetter im Außenbereich.
Bildquelle: archaeocopter.de
RIOT −Ein Betriebssystem für Dinos, Uhren und Glühlampen
Das Internet der Dinge vernetzt Alltagsgegenstände wie Uhren oder Glühlampen. Damit diese miteinander sprechen können, braucht es eine gemeinsame Sprache, aber auch ein Betriebssystem, das auf Minicomputern läuft. Wir zeigen, wie mit dem neuen Open Source Betriebssystem RIOT Smart Watches und Dinosaurier mit der Umgebung interagieren.
Foyer zentral
Bildquelle: Mathias Wählisch
Ontologischer Gottesbeweis – Gottesbeweis reloaded
19.00 Uhr Ontologischer Gottesbeweis – Gottesbeweis reloaded: Kann man philosophische Argumente fruchtbar mit dem Computer analysieren? In diesem Vortrag formalisieren und automatisieren wir exemplarisch neuere Varianten des ontologischen Gottesbeweises. (Prof. Dr. Chr. Benzmüller)
Großer Hörsaal
Comblocks: Rechnen mit Murmeln
Rechnen mit Murmeln ist so alt wie die Mathematik selbst.
Auch wenn die Zeiten des Abakus vorbei sind: mit den sog. Comblocs erlebt das Rechnen mit Murmeln eine Renaissance. Und den Murmeln beim Rechnen zuzusehen ist nicht nur instruktiv: es macht auch noch Spaß.
Bildquelle: Copyright Hans-Peter Stricker
Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
Was ist Sicherheit? Sind gefühlte Bedrohungen auch wirklich reale Bedrohungen? Wie nehmen Menschen Risiken und Gefahren wahr? Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit zeigt die aktuellen Fragen der Sicherheitsforschung auf und stellt seine sechs Forschungsprojekte zu diesen Fragen in einer Posterrunde vor. Ein Büchertisch bietet zahlreiche Publikationen und Schriften zur Auswahl und Information.
rechter Innenhof