Springe direkt zu Inhalt

Forschungsprojekte am Institut für Mathematik

An unserem Institut lehren und forschen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf höchstem Niveau - international vernetzt und eingebettet in die Berliner Forschungslandschaft.

MATH+

MATH+, das Berliner Mathematik-Forschungszentrum, ist ein institutionenübergreifender und interdisziplinärer Exzellenzcluster. Es hat sich zum Ziel gesetzt, neue Ansätze in der anwendungsorientierten Mathematik zu erforschen und weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stehen mathematische Grundlagen zur Nutzung immer größerer Datenmengen in den Lebens- und Materialwissenschaften, in der Energie- und Netzwerkforschung sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Berlin Mathematical School (BMS)

Die Berlin Mathematical School (BMS) ist eine gemeinsame Graduiertenschule der Berliner Universitäten (FU, HU und TU Berlin). Im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern seit 2006 gefördert gehört sie weltweit zu den renommierten Graduiertenschulen im Bereich der Mathematik und holt vielversprechende Nachwuchsmathematikerinnen und Nachwuchsmathematiker nach Berlin. Neben wissenschaftlicher Exzellenz legt die BMS Wert auf Internationalität und auf Chancengleichheit für Frauen und Männer: Die 244 Studierenden kommen aus 45 verschiedenen Ländern, davon 51 Prozent aus dem Ausland.

Sonderforschungsbereich SFB 1114 "Komplexe Prozesse mit Skalenkaskaden"

"Komplexe Prozesse mit Skalenkaskaden" bestimmen eine Vielzahl von naturwissenschaftlichen Systemen. Solche Prozesse zeichnen sich durch mehr als zwei charakteristische Skalen aus: ihre jeweils größte und kleinste Skala liegen weit auseinander und ein Großteil der dazwischenliegenden Skalen trägt zu den relevanten Prozesswechselwirkungen bei. Diese Prozesse sind oft zu komplex, um sie in Laborexperimenten abbilden zu können; einen Ausweg scheint hier die Computersimulation zu bieten.

SFB TRR 388 "Raue Analysis, stochastische Dynamik und verwandte Gebiete"

Die raue Analysis stellt eine nichtlineare Erweiterung der Distributionentheorie dar. Sie ist entscheidend für das Verständnis singulärer stochastischer Dynamiken, möglicher Renormierungen und nichtlinearer Effekte von Signalen. Neuere Entwicklungen führen zu tiefgreifenden mathematischen Strukturen mit signifikanten geometrischen und algebraischen Aspekten. Unser Ziel ist es, durch ein intensives Zusammenspiel von Analysis, Algebra/Geometrie und Wahrscheinlichkeitstheorie, ergänzt durch Anwendungen in Statistik, robuster Modellierung unter Ungewissheit, stochastischer Kontrolltheorie und mathematischer Finanzen, die wechselseitigen Beziehungen zur rauen Analysis nachhaltig zu fördern.

Internationales Graduiertenkolleg IRTG 2544 Berlin Oxford "Stochstastic Analysis in Interaction"

Eine DFG-geförderte Forschungsinitiative der Berliner Universitäten (FU, HU und TU Berlin) und des Weierstraß-Instituts mit der University of Oxford. Unsere Vision und Mission ist es, eine neue Generation von Forschern in diesem dynamischen Gebiet der Stochastik auszubilden, das in seinen mathematischen Grundlagen gewaltige theoretische Herausforderungen darstellt und durch seine Anwendungen lebt und wächst. Die Anwendungsbereiche, die für die 25 Forscher aus Berlin und Oxford von besonderem Interesse sind, sind Finanzmathematik, Naturwissenschaften und Statistik und maschinelles Lernen.

Forschungscampus MODAL

Im Forschungsverbund MODAL (Mathematical Optimization and Data Analysis Laboratories) auf dem Campus der Freien Universität Berlin forschen das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), die Universität und Partner der Wirtschaft - sowohl große als auch mittelständische Unternehmen - zur datengetriebenen Modellierung, Simulation und Optimierung komplexer Prozesse aus Logistik und Medizintechnik gemeinsam. Ziel ist es, Netze, Systeme und damit verknüpfte Verfahren zu optimieren, wie beispielsweise den Bahnverkehr, die Erdgasversorgungsnetze oder medizinische Diagnosetechniken. Durch Einsatz der Mathematik soll ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Lösung zentraler Herausforderungen der Prozessoptimierung geleistet werden.

DZLM - Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik

Das Ziel des DZLM ist die Entwicklung und Evaluation umfassender Fortbildungsprogramme für Mathematiklehrerinnen und -lehrer. Insbesondere Qualifizierungsprogramme für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie fachfremd unterrichtende Lehrerinnen und Lehrer stehen im Fokus. Die Fortbildungskurse werden bundesweit organisiert und durchgeführt. Die DZLM-Aktivitäten ergänzen dabei bestehende Fortbildungsangebote. Das mittelfristige Ziel ist die Entwicklung des DZLM zu einem Beispiel für ein erfolgreiches deutschlandweit wirkendes Lehrerbildungszentrum.

Neben den oben aufgeführten Projekten gibt es noch viele weitere an unserem Fachbereich. Eine Auflistung unserer Forschungsprojekte finden Sie hier:
» Forschung im Fachbereich