Projekte Ransiek
Laufende Projekte
- „Math+ as a research object”; am Arbeitsbereich Gender Studies in der Mathematik (FU Berlin); Finanzierung: DFG; eigene Funktion: Projektbearbeitung; Leitung: Prof. Dr. Heike Solga; Dr. Anina Mischau; Laufzeit: 08/2019 - 07/2022
Abgeschlossene Projekte
- „TransImpact - Wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung“; am Zentrum Technik und Gesellschaft (TU Berlin); Finanzierung: BMBF; in Kooperation mit: ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung (Gesamtprojektleitung); Prof. Dr. Armin Grunwald (ITAS Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse); Dr. Florian Keil (kib keep it balanced); eigene Funktion: Projektbearbeitung; Leitung: Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer; Laufzeit: 11/2015 - 02/2019
Informationen zum Projekt: Der transdisziplinäre Forschungsansatz kommt in immer mehr Forschungsinitiativen und Forschungseinrichtung zur Anwendung. Diese Entwicklung wird durch die Einsicht vorangetrieben, dass komplexe lebensweltliche Probleme sich ausschließlich im Verbund von Wissenschaft und Praxis lösen lassen. Zunehmend fordern auch die Fördermittelgeber (z.B. BMBF, EU) vermehrt ein inter- und transdisziplinäres Forschungsdesign als Rahmenbedingung und Voraussetzung für geförderte Projekte.
Allgemein anerkannte und wissenschaftlich abgeleitete Methoden und Qualitätsstandards transdisziplinärer Forschung, die diese positive Tendenz unterstützen und verstärken könnten, sind jedoch kaum verbreitet. Das Projekt „TransImpact“ setzt an dieser Stelle an und analysiert anhand von Fallbeispielen systematisch die Verknüpfung zwischen Forschungshandeln und gesellschaftlicher sowie wissenschaftlicher Forschungswirkung. Aus den Erkenntnissen werden in einem diskursiven Verfahren unter Beteiligung von Akteuren aus Wissenschaft und Praxis integrative Methoden und Qualitätsstandards für den transdisziplinären Forschungsmodus abgeleitet.
Durch den transparenten und partizipativen Ansatz bindet das Projekt Forscherinnen und Forscher, Fördermittelgeber sowie Praxisakteure von Anfang an in die Forschung ein. Dadurch wird die Community, die sich über die Herausforderungen des Forschungstyps austauschen will, weiter ausgebaut und ihr Zusammenhalt gestärkt. Im Rahmen von einem Online Hub Transdisciplinarity soll die Wissensbasis der Akteure sukzessive aufgebaut und durch Methodenpools und Qualitätsstandards erweitert sowie verstetigt werden. Am Projektende stellt diese Netzwerk-Datenbank die netzbasierte Grundlage für eine Virtual Academy for Trandisciplinary Studies dar.
Link:
- „Geschlechter - Wissen - Macht - Körper. Eine interdisziplinäre Verbundforschung zur geschlechtsbezogenen Körper- und Bewegungssozialisation in der Kindheit unter besonderer Berücksichtigung sozialer und ethnischer Kategorien"; am Institut für Sportwissenschaften (Universität Göttingen); Verbundprojekt der Universitäten Göttingen und Osnabrück; Finanzierung durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Förderlinie: "Geschlechter-Macht-Wissen"); eigene Funktion: Projektbearbeitung; Leitung: Prof. Dr. Ina Hunger; Prof. Dr. Michael Mutz; Prof. Dr. Renate Zimmer; Laufzeit: 05/2015 - 05/2017
Informationen zum Projekt: Obgleich die Kindheit aus multidisziplinärer Perspektive als grundlegend für die Herausbildung geschlechtsbezogener "Identität" gilt, wurde die Lebensphase Kindheit im Kontext der Genderforschung theoretisch und empirisch bislang wenig beachtet. Dies gilt insbesondere für den thematischen Bereich "Körper und Bewegung": Die Beziehung zwischen Geschlecht und Körper(praktiken) wird zwar über Disziplingrenzen hinweg als untrennbar postuliert, eine empirische Annäherung daran, wie und in welchen kulturell je spezifischen sozialen Bewegungspraktiken die Geschlechterverhältnisse in der Kindheit einschlägig vorstrukturiert werden, war jedoch bislang nur selten Gegenstand (internationaler) Genderforschung. An dieser Stelle, an der geschlechtsbezogenen Körper- und Bewegungssozialisation von Kindern, setzt die Verbundforschung an.
Die Gesamtstudie hat zum Ziel, die bei Kindern und Eltern verinnerlichten geschlechtsbezogenen Normalitätsvorstellungen im Kontext von Bewegung und Körper zu explorieren und die familialen sozialen Praktiken zu analysieren, im Rahmen derer typischerweise körper- und bewegungsbezogene Differenzen vorstrukturiert, ausdifferenziert oder gefestigt werden. Sie nähert sich im Rahmen von drei triangulierten Teilstudien den Deutungsmustern und sozialen Bewegungspraxen mit Hilfe ethnografisch-qualitativer Verfahren und erfasst darüber hinaus mit quantitativ messenden Methoden die Bewegungsaktivitäten von Jungen und Mädchen im Alltag selbst.
Link: https://www.uni-goettingen.de/de/503969.html
- „Rassismus in Deutschland. Eine macht-reflexive, biographietheoretische und diskursanalytische Studie.“; Dissertation; Laufzeit: 10/2008 - 01/2018