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Drei Open-Source-Projekte der FU Informatik für GSOC 2015 ausgewählt

Google Summer of Code 2015

Google Summer of Code 2015

In diesem Jahr gab es 416 Einreichungen für den Google Summer of Code. 137 Open-Source-Projekte wurden ausgewählt. Saros, RIOT und DBpedia sind mit dabei.

News vom 06.03.2015

Beim Google Summer of Code soll Studierenden die Mitarbeit in erfolgreichen Open-Source-Gemeinschaften erleichtert werden. In den einzelnen Projekten werden praxistaugliche Lösungen entwickelt. Die Studierenden werden dabei von Mentoren aus den jeweiligen Projekten betreut. Studierende können sich noch vom 16. bis zum 27. März 2015 für ein Stipendium in einem der beiden Projekte an der Freien Universität bewerben.

Saros – Distributed Party Programming

In diesem Projekt wird das Eclipse-Plugin Saros entwickelt, eine Software, die es Programmierern ermöglicht zu zweit zeitgleich an einer Software zu arbeiten, ohne im gleichen Raum zu sein (verteilte Paarprogrammierung). Beide Entwickler sehen zu jeder Zeit den identischen Projektstatus. Saros wurde von der Arbeitsgruppe Software Engineering ins Leben gerufen. Ansprechpartner für dieses Projekt ist Prof. Dr. Lutz Prechelt vom Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität.

RIOT – The friendly Operating System for the Internet of Things

In diesem Projekt wird an einem Open-Source-Betriebssystem – RIOT – für das „Internet der Dinge“ gearbeitet. Es bietet ähnliche Vorzüge wie Linux, läuft aber auf Kleinstgeräten. Im „Internet der Dinge“ werden miniaturisierte Computer in Gegenstände – etwa Glühlampen – integriert und miteinander vernetzt. RIOT wurde gemeinsam mit den Partnern INRIA und HAW Hamburg von der AG Technische Informatik und Telematik gegründet. Ansprechpartner für das Projekt sind Hauke Petersen und Matthias Wählisch vom Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin.

DBpedia - Das semantische Wikipedia der Maschinen

DBPedia extrahiert die strukturierten Informationen und das Wissen der deutschen Wikipedia und stellt diese in Form von semantisch verlinkten Webdaten, sogenanntes Linked Open Data, frei zur Verfügung. Das internationalen Community Projekt DBpedia arbeitet seit 2006 an diesem freien Open Source Wissensgraphen. DBpedia existiert derzeit in 97 verschiedenen Sprachen und ist mit vielen anderen Datenbanken (z.B. Freebase, Wikidata, New York Times, CIA Factbook) verlinkt. Die FU Berlin war maßgeblich an der Entstehung und Entwicklung von DBPedia beteiligt und wir
betreiben am Institut für Informatik das deutsche Kapitel der DBPedia. Ansprechpartner is  Prof. Dr. Adrian Paschke
vom Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität.

Die Pressemitteilung ist verfügbar auf den Seiten der Pressestelle.

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