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Mikrooptik

Mikrooptik-Lesebrille für Blinde und Sehbehinderte

 

Zu entwickeln ist die Software und Steuerung für eine aktive Kamera für Blinde,

die gezielt in der Umgebung nach Dokumenten sucht, diese erfasst und über einen

Synthesizer vorliest. Das komplette System besteht aus einer Brille mit

integrierter Kamera sowie Kopfhörer und Mikrofon. Zur Datenverarbeitung ist die

Kamera mit einem Mini-PC verbunden, der benutzerfreundlich mittels

Spracheingabe oder Fernbedienung gesteuert werden kann. Es ist vorgesehen,

dass der blinde Benutzer die vorzulesenden Objekte, z.B. Bücher, Zeitschriften,

Prospekte, usw. nur vor die Lesebrille zu halten braucht, das System erkennt dann

selbständig relevante Inhalte und liest diese vor. Der Benutzer kann mittels

Sprache oder einem drahtlosen Steuergerät durch den Inhalt navigieren, der auch

für eine spätere Wiedergabe gespeichert und archiviert werden kann. Derzeit

existiert weltweit kein portables Vorlesesystem für Blinde auf dem Markt.

Als Ausgründung der Freien Universität ist hieraus das Projekt InformA mit der in Gründung begriffenen Firma

 

Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Geschäftszeichen: RO2171/14-1