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Inhalte und Aufbau des Bachelorstudienganges Bioinformatik

Zum Wintersemester 2023/24 tritt eine neue Studien- und Prüfungsordnung in Kraft.

Die folgenden Angaben beziehen sich bereits auf die SPO 2023.

Profil

  • Regelstudienzeit: 6 Semester
  • 180 Leistungspunkte
  • Berufsqualfizierendes Studium
  • Studienbegleitendes Prüfungssystem
  • Akademischer Grad: Bachelor of Science (B. Sc.)
  • Fortführung des Studiums zum Master of Science möglich
  • Zulassungsbeschränkt
  • Weitere Informationen

Ausbildungsziele

  • Breite wissenschaftliche Grundqualifizierung in Informatik, Mathematik/Statistik sowie Biologie/Chemie/Biochemie
  • Fähigkeit, mathematische und informatische Methoden im Bereich der Lebenswissenschaften anzuwenden
  • Verständnis und Analyse von biologischen und medizinischen Problemstellungen und ihre Lösung mit  Methoden und Erkenntnissen der Bioinformatik
  • Qualifikation für eine Berufstätigkeit in Forschung/Entwicklung im Bereich Pharmazie, Medizin oder Biotechnologie
  • Qualifikation für einen weiterführenden Masterstudiengang

Aufbau und Gliederung

Kernfach Bioinformatik (150 LP) inklusive Bachelorarbeit mit mündlicher Präsentation (12 LP)

Das Kernfach Bioinformatik umfasst ein breit angelegtes interdisziplinäres Studium in drei Studienbereichen, die eng aufeinander abgestimmt sind:

1. Der Studienbereich Informatik/Algorithmische Bioinformatik vermittelt Grundkenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen. Darauf aufbauend wird eine Einführung in die wichtigsten Methoden und Arbeitsweisen der algorithmischen Bioinformatik gegeben.

2. Der Studienbereich Mathematik/Statistik stellt Grundlagen aus der diskreten Mathematik, linearen Algebra und Analysis bereit, die in der Bioinformatik benötigt werden und insbesondere in der Statistik und im maschinellen Lernen ihre Anwendung finden.

3. Im Mittelpunkt des Studienbereichs Biologie/Chemie/Biochemie stehen molekularbiologische und biochemische Grundlagen der Bioinformatik, an die sich eine Vertiefung in den Bereichen Genetik, Neurobiologie und medizinische Physiologie anschließt.


Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (30 LP)

Im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) erwerben die Studierenden über die fachwissenschaftlichen Studien hinaus eine breitere wissenschaftliche Bildung und weitere berufsfeldbezogene Kompetenzen zur Vorbereitung auf qualifikationsadäquate, auch international ausgerichtete berufliche Tätigkeiten nach dem Studium.

Folgende Module sind im Bachelorstudiengang Bioinformatik zu absolvieren:

Studienbereich Informatik/Algorithmische Bioinformatik (46 LP)

Modul Konzepte der Programmierung (9 LP)
Modul Algorithmen und Datenstrukturen (9 LP)
Modul Algorithmische Bioinformatik I und Numerik (5 LP)
Modul Praxis der Algorithmischen Bioinformatik I und Numerik (5 LP)
Modul Algorithmische Bioinformatik II (6 LP)
Modul Algorithmische Bioinformatik III und Statistik (7 LP)
Modul Wissenschaftliches Arbeiten in der Bioinformatik (5 LP)

Studienbereich Mathematik/Statistik (39 LP)

Modul Diskrete Strukturen für Informatik (9 LP)
Modul Lineare Algebra für Informatik (9 LP)
Modul Analysis für Informatik (9 LP)
Modul Statistik für Bioinformatik I (6 LP)
Modul Statistik für Bioinformatik II und Maschinelles Lernen (6 LP)

Studienbereich Biologie/Chemie/Biochemie (47 LP)

Modul Allgemeine Chemie (7 LP)
Modul Allgemeine Biologie (5 LP)
Modul Molekularbiologie und Biochemie I (6 LP)
Modul Molekularbiologie und Biochemie II (6 LP)
Modul Molekularbiologie und Biochemie III (6 LP)
Modul Genetik und Genomforschung (5 LP)
Modul Medizinische Physiologie (7 LP)
Modul Neurobiologie (5 LP)
Wahlbereich (6 LP)
Module zur Vertiefung aus einem der o.g. Studienbereiche (6 LP)
Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung
Projektmanagement im Softwarebereich (10 LP)
Berufspraktikum (10 LP)
Frei wählbare Module aus den ABV-Kompetenzbereichen (10 LP)

Veranstaltungsformen, Studieninhalte und Qualifikationsziele der einzelnen Module können den Modulbeschreibungen in der Studien- und Prüfungsordnung entnommen werden.




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