Frank Hoffmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik, ist am 9. Februar 2020 im Alter von 65 Jahren gestorben.
Frank Hoffmann ist am 9. Februar 2020 nach längerer Krankheit im Alter von 65 Jahren gestorben.
Frank Hoffmann hat an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń (Polen) Mathematik studiert.
Von 1978 bis 1991 arbeitete er am Karl-Weierstraß-Institut für Mathematik der Akademie der Wissenschaften der DDR und promovierte 1982 über 1-Kiesel-Automaten in Labyrinthen.
Zuletzt leitete er dort die Abteilung für Algebra und theoretische Informatik. Im Zuge der Neuorganisation des Wissenschaftsbetriebes nach der Wende kam er 1992 an die Freie Universität zur Arbeitsgruppe für theoretische Informatik.
Frank Hoffmann war bei uns für die mathematische Grundausbildung in der Informatik und für die informatische Grundausbildung im Nebenfach Informatik zuständig, und er war in dieser Rolle eine tragende Stütze des Informatikstudiums. Daneben hielt er im Rahmen seiner Kapazitäten Grundvorlesungen, Spezialvorlesungen und Seminare in der Theoretischen Informatik, unter anderem über sein Hauptforschungsgebiet, sogenannte Art-Gallery-Probleme (Überwachung von Gebieten mit einer möglichst kleinen Zahl von Wächtern) und Algorithmen zur Verarbeitung von Zeichenketten, wie sie insbesondere in der Bioinformatik zum Einsatz kommen.
Frank Hoffmann war eines der dienstältesten aktiven Mitglieder des Instituts für Informatik.
Er hinterlässt seine Frau, zwei Kinder, und drei Enkelkinder.